Renovationen


1. Renovation

Mit dem Aussterben der Familie Studer auf dem Bornhöfli verlor die Kapelle ihre nächsten Beschützer. Wind und Wetter, aber auch Vandalen liessen ihrer Zerstörungswut freien Lauf. Die Kapelle verlotterte zusehend. Am 2. Mai 1914 beschlossen die Bürger einstimmig, die Kapelle gründlich zu renovieren. Der Ausbruch des ersten Weltkrieges verhinderte dies aber bis 1917. Wiederum waren es Wohltäter, welche die Ausschmückung der Kapelle bezahlten. Gleichzeitig mit dem Deckenbild "Ostermorgen" wurde auch die Mäandermalerei an den Wänden realisiert.

2. Renovation

In den Jahren 1965 - 1969 musste erneut eine grössere Renovation durchgeführt werden. Mit dem Ersetzen der sandsteinernen Seitenträgern im Türrahmen und des total vermorschten Dachreiterturms sowie der Überarbeitung des Deckenbildes konnte die Kapelle der Nachwelt orginalgetreu erhalten werden.

Leider wurden die Aussen- und Innenwände mit den in den 60er Jahren üblichen Dispersionsfarben gestrichen. Damit war die normale "Atmung" der Bruchsteinwände behindert und es kam in der Folge zu Rissen im Mauerwerk. Gleichzeitig wurden um Kosten zu sparen, die bestehenden Wandmalereien zugedeckt. Einzig die Betbänke mit den Holzboden wurden neu gefertigt. Erstmalig wurde auch ein Vordach zum Schutz des Einganges erbaut.

3. Renovation

1994 wurde mit der 3. Renovation begonnen. In einer ersten Etappe wurde das Dach mit einer Hinterlüftung und einem Unterzug ausgestattet. Erstmals durften auch Dachrinnen mit Ablaufrohren montiert werden, um so die Feuchtigkeit im Bereich der Fundamente zu vermindern. Das Turmkreuz war verrostet und musste zum Teil ersetzt werden. Die Bestehende Turmverschalung wurde mit Kupferblechen ergänzt und die ganze Kapelle mit einer Blitzschutzanlage versehen.

In der zweiten Etappe wurden die schwachen Fundamente abschnittsweise mit einer armierten Betonunterfangung verstärkt. Kanalisations- und Sickerrohre wurden verlegt. Im Innern wurde die angefaulte Chorbogenkonstruktion ergänzt.

Schlussetappe

In der Schlussetappe wurde der ganzen Innenraum wie Boden, Wände, Chorbogen und Fenster renovieren.